Sicherheitstechnik - Schutz und Sicherheit für alle Lebensbereiche

Sicherheit ist ein subjektives Empfinden und immer abhängig von der Lebenserfahrung und den Lebensumständen. Bei Sicherheit gibt es keine 100 % - es gibt lediglich die Annäherung daran. Die Technik leistet in all ihren Facetten einen besonderen Beitrag zu einem stärkeren Sicherheitsgefühl. Doch welche Möglichkeiten bietet sie?

Alarm- und Gefahrenmeldeanlagen für Firmen und Privathaushalte
Wer an Sicherheitstechnik denkt, dem kommt als Erstes vermutlich eine kleine Alarmanlage in den Sinn. Alarmanlagen, wie sie in Privathaushalten und auch in Unternehmen jeder Größe zu sehen sein können. Ihre Aufgabe ist, den Betreiber oder den Sicherheitsverantwortlichen im Falle ungewöhnlicher und potenziell gefährlicher Ereignisse zu alarmieren. Dies ermöglicht ein zeitnahes Reagieren, sodass Sach- oder auch Personenschäden noch weitgehend vermieden werden können.

Interessantes aus der Berufs- und Arbeitswelt
Die sicherheitsrelevante Technik umfasst auch einige Berufstätigkeiten. So haben neben Herstellern und Händlern von Alarm- und Gefahrenmeldeanlagen auch Berufsdetektive und Personenschützer eine Menge technischen Background. Hier ist insbesondere der Abhörschutz zu erwähnen. Abhörschutz ist ein sehr umfangreiches Themenfeld und beinhaltet Elemente aus der IT (IT-Security), dem Fahrzeug- oder Raumsweep, der Ortungs-, Funk- und Satellitentechnik und vielem mehr. Techniker mit Fokus auf Abhörschutz sind also wahre Technik-Genies mit unglaublich großem Wissensschatz.

Schließtechnik
Auch die manuelle und elektronische Schließtechnik ist ein eigener Teilbereich der Sicherheitstechnik. Gemeint sind hier beispielsweise Sicherheitstüren mit speziellem Zylinder als manuelle Möglichkeit, oder biometrische Schlösser als moderne elektronische Lösung. Letzteres kommt häufiger bei Zutrittskontrollen in größeren Firmen oder auf Veranstaltungen zur Anwendung.

Notbeleuchtungen
Beim Errichten bestimmter Gebäude sind baurechtliche Vorschriften einzuhalten. Dazu gehört mitunter das Einplanen von Flucht- und Rettungswegen oder auch von Schutzräumen, die allesamt beleuchtet werden müssen. Die Art der Beleuchtung, die Farbe des Lichts und auch die Leuchtzeit sind in eigenen Richtlinien festgehalten und stehen oft mit Gefahrenmeldeanlagen in Verbindung.

Überwachungsanlagen
In Kaufhäusern und einzelnen Geschäften findet man sie zuhauf: Überwachungskameras. Und überall, wo es Überwachungskameras gibt, gibt es auch jemanden, der die Aufzeichnungen im bei Bedarf auswertet. Die Verbindung der Überwachungskameras mit den darstellenden Bildschirmen und Receivern, die je nach Modell auch als Speicherort fungieren, wird von Fachleuten durchgeführt - auch die Übertragungsfrequenz muss stimmen.

Bekanntes aus dem Alltag
Sicherheitstechnik muss aber nicht immer hochtrabend, elektronisch oder groß dimensioniert sein. Schon die Kindersicherung im Auto oder die Code-Sperre am Handy, der FI-Schalter im Stromkasten oder einfache Vorhängeschlösser für Spind, Koffer und Co. sind Formen der Sicherheit. Wo immer man hinblickt, hat man es also mit Sicherheitstechnik zu tun. Vielleicht kommt daher das überhöhte Sicherheitsempfinden, das begründet, warum man trotz steigender Kriminalitätsrate immer noch so wenige elektronische Sicherheitssysteme in den Wohn- und Arbeitsräumen integrieren lassen hat. 


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